Verfasserin: Karin Hadner

Anfang November erhielt ich einen Anruf von Fredl Zitzenbach aus Schwarzach im Pongau und ich erfuhr, dass Norbert Wastian aus Spielberg und er gemeinsam nach St. Pölten (270 km!) zum heurigen Ö3 Weihnachtswunder laufen wollen, um Spendengelder abzugeben, und fragte, ob ich die Strecke nach Lunz am See kenne. Kannte ich nicht – jetzt schon!

Zuerst wollte ich die Laufverrückten nur bis auf die Buchau begleiten. Aber ich entschied mich dann doch, sie von Liezen bis nach St. Pölten zu begleiten. Das war eine sehr gute Entscheidung. Die Stimmung war hervorragend, das Wetter leider nicht.

Am 21.12.2018 um 14:00 Uhr ging es in Schwarzach los. Armin Schreiegg machte für die Läufer den Guide von Öblarn bis Liezen und so kamen sie am 22.12. um 02:30 Uhr da schon triefend nass an. Das sollte dann leider so für uns weitergehen. Die Labestation bei Petra in Selzthal kam uns allen mit einer Suppe sehr gelegen. Im Regen und bei eisglatter Laufbahn ging es weiter nach Admont, wo uns Maria Brandl, Lili Pammer, Joe Brandl und Sabine Reisner willkommen hießen. Nach einem Wechsel ging es für die Läufer dann auf die Buchau weiter. Ab da hatten wir dann doch mal eine regenfreie Phase. Nach dem Erbsattel ging es für mich und Andrea dann wieder bis Palfau weiter. Die beiden Läufer, Georg und Rinus, hatten dann wieder Pech, denn in Göstling war wieder Regen angesagt. Dank der Labe im Tennisstüberl mit Kaminfeuer konnten die beiden ihre Sachen rasch wieder auftrocknen. In Lunz am See trafen wir uns mit den LäuferInnen aus Spielberg. Nach einer kurzen Stärkung ging es auf die letzten 80 km bis St. Pölten. 15 km weiter, in Gaming, traf uns dann der Regen wieder und ich war froh, mich in einem der drei Busse aufwärmen zu können. Einmal ging es dann für mich noch 10 km durch Niederösterreich (keine Ahnung mehr, wo wir waren, alles war finster J).

Um 22:30 Uhr waren dann alle in St. Pölten angekommen. Nach einer kurzen Verschnaufpause liefen wir alle gemeinsam um 23:30 am Rathausplatz vor dem Ö3 Weihnachtswunder ein und so konnten Fredl und Norbert den gesammelten Betrag von € 13.333,– für Licht ins Dunkel überreichen.